top of page

Wie erkennt man Hotspots & Moduldefekte an PV-Anlagen frühzeitig – und spart damit Strom und Reparaturkosten

  • Autorenbild: René
    René
  • vor 4 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Moduldefekte bleiben oft lange unentdeckt – bis die PV-Anlage plötzlich weniger Ertrag liefert oder im schlimmsten Fall Schäden entstehen. Besonders gefährlich: sogenannte Hotspots, also Überhitzungen einzelner Zellen. Diese thermischen Fehler führen nicht nur zu Energieverlusten, sondern können langfristig auch die Sicherheit gefährden. Doch mit modernen Drohneninspektionen lassen sich solche Probleme heute zuverlässig und frühzeitig erkennen – noch bevor es teuer wird.



Was sind Hotspots – und wie entstehen sie?



Hotspots entstehen, wenn einzelne Zellen oder Zellbereiche in einem Solarmodul dauerhaft überhitzen. Typische Ursachen:


  • defekte oder gealterte Zellen

  • Mikrorisse durch Wind, Hagel oder Spannungen

  • Verschattung (z. B. durch Laub, Äste, Schmutz)

  • fehlerhafte Lötstellen oder Bypass-Dioden

  • Montagefehler oder lockere Steckverbindungen



Diese thermischen Anomalien führen zu lokalen Hitzeinseln im Modul. Die betroffenen Stellen verbrauchen dann mehr Energie, statt sie zu produzieren – im schlimmsten Fall entstehen Brandrisiken.



Warum bleiben Hotspots oft unbemerkt?



Viele Schäden sind mit dem bloßen Auge nicht sichtbar. Die betroffenen Module sehen äußerlich intakt aus – liefern aber weniger Leistung. Der Gesamtertrag der Anlage sinkt schleichend, ohne dass Besitzer es sofort merken.


Deshalb gilt: Wer sich auf reine Sichtprüfung verlässt, erkennt Probleme oft zu spät.



Wie erkennt man Hotspots und Moduldefekte an PV-Anlagen zuverlässig?



Die effektivste Methode: Thermografische Drohneninspektion mit hochauflösender Wärmebildkamera.


  • Thermografie erkennt Temperaturunterschiede im Modulbereich, auch wenn sie nur wenige Grad betragen.

  • Durch den Drohneneinsatz ist keine Dachbegehung notwendig – das spart Zeit und reduziert Risiken.

  • Bei idealen Betriebsbedingungen (z. B. mittags bei klarem Wetter) lassen sich auch kleinste Fehler thermisch sichtbar machen.



Besonders effektiv: Kombi-Inspektionen mit optischer Kontrolle + Thermografie. So werden sowohl mechanische als auch thermische Fehler dokumentiert.



Wann ist eine Hotspot-Inspektion sinnvoll?



  • Nach Installation: zum Abgleich mit Garantien

  • Nach Unwettern (Hagel, Sturm, Hitzeperioden)

  • Alle 1–2 Jahre: präventiv zur Früherkennung

  • Bei Leistungseinbruch oder bei Verdacht auf Defekte




Wie wirkt sich ein Hotspot auf den Ertrag aus?



Schon einzelne defekte Zellen können den Wirkungsgrad eines gesamten Strings verringern. Bei Teilverschattung kann es zu Kettenreaktionen kommen. Die Folge:


  • spürbarer Ertragsverlust

  • höhere Temperaturbelastung im Modul

  • mögliche Langzeitschäden

  • Verlust von Garantieansprüchen bei zu später Entdeckung




Fazit: Wer früh erkennt, spart bares Geld



Früherkennung lohnt sich – nicht nur für die Sicherheit, sondern auch finanziell. Mit thermografischer Drohneninspektion erkennen Hausbesitzer Hotspots & Moduldefekte an PV-Anlagen rechtzeitig, können zielgerichtet handeln und vermeiden größere Schäden. Besonders in Berlin & Brandenburg ist das sinnvoll – durch hohe Sonneneinstrahlung, wechselndes Wetter und viele typische Dachanlagen lohnt sich eine regelmäßige Kontrolle durch Fachprofis.


Drohnenpilot mit einer Drohne mit Wärmebildkamera über einen Hausdach

Kommentare

Mit 0 von 5 Sternen bewertet.
Noch keine Ratings

Rating hinzufügen
bottom of page