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PV-Anlage bringt zu wenig Strom? So finden Drohneninspektionen die Ursachen für Ertragsverluste auf Ihrem Hausdach

  • Autorenbild: René
    René
  • 24. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

Die Einspeise- oder Eigenverbrauchswerte Ihrer PV-Anlage bleiben hinter den Erwartungen zurück? Viele Hausbesitzer merken erst spät, dass ihre Solaranlage deutlich weniger Strom produziert als geplant. Die Ursachen liegen oft auf dem Dach – unsichtbar vom Boden aus.Eine Drohneninspektion der PV-Anlage macht Ertragsverluste messbar und sichtbar. Durch die Kombination aus Optik und Thermografie lassen sich Fehlerquellen gezielt eingrenzen, ohne Risiko für Personen oder Dachhaut.

Warum eine Drohneninspektion der PV-Anlage bei Ertragsverlusten sinnvoll ist

Sinkende Stromerzeugung kann viele Gründe haben: Verschmutzung, Zellschäden, Montagefehler, Verschattung oder defekte Komponenten. Allein über Wechselrichterdaten oder Apps bleibt die Analyse häufig ungenau.Eine Drohneninspektion PV-Anlage liefert dagegen konkrete Bilder und Wärmebilder der betroffenen Module. Das erlaubt eine zielgerichtete Fehlersuche, statt blinder Austauschaktionen.

Für Eigentümer in Berlin und Brandenburg ist das besonders wichtig: Zwischen Stadtbäumen, Schornsteinen und Nachbargebäuden verändert sich die Verschattung über die Jahre. Gleichzeitig führen Stürme und starke Hitzeperioden zu zusätzlichen Belastungen für das Dach.

Typische Ursachen für Ertragsverluste auf Hausdächern

Viele Probleme zeigen sich erst in der Detailanalyse von Drohnen- und Thermografiedaten:

  • Verschmutzung und Teilverschattung durch Laub, Moos, Pollen, Vogelkot oder neu gewachsene Bäume

  • Mikrorisse in Zellen, die als Hotspots im Wärmebild auffallen

  • schlechte Kontaktstellen in der Verkabelung oder an Anschlussdosen

  • fehlende oder verrutschte Klemmen, die zu Spannungen in den Modulen führen

  • ungünstig verschaltete Strings, bei denen einzelne schwache Module ganze Stränge ausbremsen

Die Drohne ermöglicht eine vollständige Sicht auf alle Modulflächen – inklusive Randbereiche und schwer zugänglicher Dachzonen.

Wie eine Drohneninspektion schrittweise zur Ursache führt

1. Analyse der Anlagen- und Ertragsdaten

Vor dem Flug werden die Grunddaten der Anlage geprüft: installierte Leistung, Ausrichtung, Neigung, bisherige Erträge und Auffälligkeiten aus Monitoring-Systemen. So lässt sich die grobe Richtung der Fehlersuche bestimmen.

2. Optische Sichtprüfung aus der Luft

Im nächsten Schritt erfolgt der Überflug mit einer Kamera, die jede Modulreihe in hoher Auflösung dokumentiert. Die Bilder zeigen:

  • Verschmutzungszonen und Schattenwürfe

  • sichtbare Beschädigungen an Modulen und Unterkonstruktion

  • potenziell gefährliche Bereiche wie lose Bauteile oder offene Kabel

Bereits hier wird oft klar, ob einfache Maßnahmen wie Reinigung oder Rückschnitt von Bäumen einen großen Teil des Problems lösen können.

3. Thermografische Prüfung der PV-Anlage

Anschließend folgt die thermografische Drohneninspektion PV-Anlage. Die Wärmebildkamera arbeitet bei laufender Anlage und deckt Temperaturunterschiede auf den Modulen auf. Typische Befunde:

  • einzelne überhitzte Zellen (Hotspots)

  • ungleichmäßig arbeitende Strings

  • Module, die deutlich kühler bleiben und keinen oder zu wenig Strom liefern

Dadurch lässt sich genauer eingrenzen, ob es sich um lokale Modulschäden, Verschaltungsfehler oder Probleme mit Bypass-Dioden handelt.

4. Auswertung und Handlungsempfehlungen

Die Ergebnisse werden in einem strukturierten Bericht zusammengeführt. Für Hausbesitzer ist entscheidend:

  • Welche Module oder Bereiche sind konkret betroffen?

  • Welche Maßnahmen sind sinnvoll: Reinigung, Reparatur, Austausch?

  • Wie stark beeinflussen die festgestellten Schäden die Erträge?

Mit diesem Wissen können Sie gezielt Angebote vom Installateur einholen, statt eine pauschale Sanierung zu beauftragen.

Beispiele für typische Maßnahmen nach der Drohneninspektion

Nach einer detaillierten Drohneninspektion der PV-Anlage ergeben sich häufig klar abgrenzbare Schritte:

  • Professionelle Modulreinigung in Bereichen mit massiver Verschmutzung

  • Austausch einzelner Module mit ausgeprägten Hotspots oder Glasbrüchen

  • Optimierung der Verschattungssituation, etwa durch Rückschnitt von Bäumen oder Versetzen kleiner Objekte auf dem Dach

  • Überprüfung der Unterkonstruktion und Verkabelung auf lockere oder falsch montierte Bauteile

Gerade bei älteren Anlagen in Berlin & Brandenburg lohnt sich eine Kombination aus Drohnencheck und anschließender gezielter Wartung. Die Mehrerträge in den folgenden Jahren können die Maßnahmen schnell amortisieren.

Rolle von Prüfberichten für Versicherung und Garantie

Wenn eine PV-Anlage zu wenig Strom liefert, stellen sich oft auch versicherungs- und garantiebezogene Fragen. Ein sauber dokumentierter Inspektionsbericht schafft hier Klarheit.Aerolytik erstellt DIN-konforme Prüfberichte, in denen Schäden, Auffälligkeiten und mögliche Ursachen klar dokumentiert sind. Das erhöht die Erfolgsaussichten bei:

  • Leistungs- oder Produktgarantien des Modulherstellers

  • Schäden durch Sturm, Hagel oder andere Witterungseinflüsse

  • Diskussionen mit Versicherungen im Schadensfall

So sind nicht nur die technischen, sondern auch die formalen Voraussetzungen für weitere Schritte erfüllt.

Ertragsverluste dauerhaft im Blick behalten: regelmäßige Checks

Wer Ertragsverluste einmal erlebt hat, möchte sie kein zweites Mal übersehen. Deshalb bietet es sich an, die Drohneninspektion PV-Anlage in ein regelmäßiges Wartungskonzept zu integrieren.

Ein jährlicher oder zweijährlicher Check:

  • dokumentiert die Entwicklung der Anlage über die Zeit

  • reduziert das Risiko unerwarteter Ausfälle

  • ermöglicht rechtzeitige Entscheidungen über Reinigung, Reparatur oder Teilmodernisierung

Mit Inspektions-Abos inklusive Rabatt bleiben die Kosten transparent und planbar – und die Erträge der Anlage besser abgesichert.

Einfamilienhaus in Brandenburg mit großflächiger PV-Anlage und Inspektionsdrohne

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