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PV-Drohneninspektion Neubau: Was Eigenheimbesitzer vor der ersten Inbetriebnahme prüfen sollten

  • Autorenbild: René
    René
  • 28. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

Wer neu baut und direkt eine PV-Anlage aufs Dach setzt, erwartet zu Recht: Ab Tag eins soll die Solaranlage sauber laufen und stabile Erträge liefern. In der Praxis schleichen sich aber bei Neubauten häufig Montagefehler oder Unsauberkeiten ein, die später nur mit großem Aufwand entdeckt werden. Eine PV-Drohneninspektion am Neubauschließt diese Lücke zwischen Bauabnahme und erster Stromproduktion – ohne Risiko auf dem Dach und mit vollständiger Dokumentation.



Warum eine PV-Drohneninspektion vor der Inbetriebnahme sinnvoll ist



Bei Neubauten treffen mehrere Gewerke aufeinander: Dachdecker, Gerüstbauer, Elektriker, Solarteur. Genau an diesen Schnittstellen entstehen Probleme:


  • Module werden zu nah an First oder Traufe gesetzt

  • Kabel verlaufen ungeschützt über Kanten

  • Dachziegel unter den Modulen sind gebrochen oder verrutscht

  • Dachhaken belasten die Ziegel falsch



Solange das Gerüst steht, fällt vieles nicht auf – und nach dem Abbau möchte niemand mehr „nur mal kurz“ aufs Dach. Die Drohne schließt diese Sichtlücke und liefert hochwertige Bilder und Thermografie-Daten, ohne die frische Dachhaut zu belasten.



Typische Fehlerbilder bei Neubau-PV-Anlagen



Bei der PV-Inspektion am Neubau finden sich immer wieder ähnliche Muster:


  • Unsaubere Modulreihen

    Unregelmäßige Abstände, unterschiedliche Neigungen oder herausstehende Module sehen nicht nur unschön aus, sie können auch Windangriffsflächen erhöhen.

  • Beschädigte Dachoberfläche

    Beim Montieren werden Ziegel angebohrt, angeplatzt oder nur „provisorisch“ eingelegt. Später drohen Feuchteschäden im Dachaufbau.

  • Fehlende oder falsche Kabelbefestigung

    Lose Kabelschlaufen, die bei Wind schlagen, erhöhen das Risiko von Scheuerstellen und späteren Kurzschlüssen.

  • Schattenquellen, die bei der Planung übersehen wurden

    Dachaufbauten, Kamine, Gauben oder Nachbargebäude verursachen Verschattung in bestimmten Tages- oder Jahreszeiten.



Eine Neubau-PV-Drohneninspektion Neubau deckt diese Punkte auf, bevor die Anlage offiziell übergeben ist – und bevor Diskussionen mit der Baufirma schwieriger werden.



Was die Drohne beim Neubau konkret prüft



Eine professionelle PV-Drohneninspektion kombiniert drei Blickwinkel:


  1. Gesamtansicht des Dachs

    Stimmt die Modulfläche mit der Planung überein? Sind alle Bereiche gleichmäßig belegt? Gibt es auffällige Verschattungen?

  2. Detailaufnahmen auf Modularebene

    Kontrolle von Modulabständen, Klemmbereichen, Randabständen zu Dachkante, First und Ortgang.

  3. Thermografische Prüfung (optional)

    Bei geeigneten Wetterbedingungen lässt sich bereits vor Inbetriebnahme erkennen, ob einzelne Module untypische Temperaturmuster zeigen – ein Hinweis auf Produktionsfehler oder Transportschäden.



Aerolytik bietet dafür klar strukturierte Leistungen: optische, thermografische oder kombinierte PV-Anlagen Inspektion, ergänzt um Dach- und Dachrinnenchecks, Inspektionsabo mit Rabatt und optionalen DIN-konformen Prüfbericht.



Idealer Zeitpunkt für die PV-Drohneninspektion am Neubau



Der beste Moment liegt in einem engen Fenster:


  • nach vollständiger Montage der PV-Anlage

  • solange das Gerüst noch steht (für eventuelle Nachbesserungen)

  • vor der offiziellen Abnahme und vor der ersten Inbetriebnahme



So können Solarteur oder Dachdecker Korrekturen direkt ausführen, ohne erneut Gerüstkosten auszulösen.



Welche Punkte im Prüfbericht wichtig sind



Ein sinnvoller Prüfbericht zur Neubau-Inspektion sollte enthalten:


  • Übersichtsfotos des gesamten Dachs

  • Detailbilder von kritischen Stellen (Randbereiche, Dachöffnungen, Übergänge)

  • Kennzeichnung auffälliger Module oder Dachbereiche

  • klare Einordnung: optischer Mangel, potenzieller Ertragseinfluss, akutes Risiko

  • Empfehlung, welches Gewerk (Dachdecker, Elektriker, Solarteur) nachbessern sollte



Bei Aerolytik werden die Ergebnisse in einem normgerechten, strukturierten Bericht aufbereitet, den Sie im Zweifel auch gegenüber Baufirma oder Versicherung nutzen können.



Neubau in Berlin & Brandenburg: spezielle Rahmenbedingungen



Im Raum Berlin & Brandenburg kommen weitere Faktoren hinzu:


  • starke Temperaturwechsel zwischen Sommerhitze und Winterfrost

  • häufige Starkregenereignisse

  • Windlast durch flaches Umland und freie Lagen



Gerade hier ist es sinnvoll, zu prüfen, ob die Unterkonstruktion sauber sitzt, Randabstände eingehalten werden und keine Angriffsflächen für Windböen entstehen. Was bei der Abnahme noch „fast passend“ wirkt, kann sich nach wenigen Jahren als Schwachstelle herausstellen.



Fazit: Abnahme auf Augenhöhe mit der Baufirma



Eine PV-Drohneninspektion Neubau verschiebt das Kräfteverhältnis: Sie diskutieren nicht mehr „nach Gefühl“, sondern mit klaren Bildern und einem strukturierten Bericht. Mängel lassen sich gezielt adressieren, bevor die Anlage ans Netz geht und bevor Folgeschäden teuer werden. Für private Hausbesitzer ist das ein vergleichsweise kleiner Aufwand mit hohem Schutz für eine Investition, die über Jahrzehnte laufen soll.

Drohne fotografiert neue PV-Anlage auf Einfamilienhaus in Berlin aus der Luft

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