Sturmschäden & Versicherung: Wie Drohneninspektionen Ihre Photovoltaikanlage schützen
- René

- vor 1 Tag
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Einleitung
Extreme Wetterereignisse nehmen zu. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) meldete für das Jahr 2024 versicherte Schäden von 5,5 Milliarden Euro; zwei Milliarden Euro entfielen auf Sturm und Hagel. Stürme können Photovoltaikanlagen beschädigen – von losen Halterungen bis zu gebrochenen Modulen. Für Privatbesitzer in Berlin und Brandenburg ist es wichtig, Schäden zeitnah zu erkennen und gegenüber der Versicherung nachzuweisen. Dieser Artikel zeigt, wie Drohneninspektionen bei der Schadenprävention helfen und warum sie unverzichtbar sind, um Versicherungsansprüche zu sichern.
Warum Sturmschäden für Photovoltaikanlagen gefährlich sind
Hohe Schadenssummen – Die GDV‑Statistik zeigt, dass Sturmschäden an Photovoltaikanlage weiterhin Milliardenkosten verursachen. Selbst wenn ein einzelnes Modul beschädigt ist, kann sich der Schaden auf die gesamte PV-Anlage ausweiten, wenn Wasser eindringt oder elektrische Anschlüsse feucht werden.
Unsichtbare Risse und lose Komponenten – Stürme hinterlassen oft feine Risse oder verschobene Halterungen, die mit bloßem Auge kaum erkennbar sind. Werden sie nicht entdeckt, dringt Feuchtigkeit ein und kann zu Kurzschlüssen oder Brandgefahr führen.
Versicherungsanforderungen – Viele Wohngebäudeversicherungen übernehmen Schäden an Photovoltaikanlagen nur, wenn diese regelmäßig gewartet werden. Die Verbraucherzentrale erinnert daran, dass Gewährleistungsfristen von zwei oder fünf Jahren gelten. Wer Reparaturansprüche durchsetzen will, muss beweisen können, dass die Anlage ordnungsgemäß installiert und geprüft wurde.
Die Rolle der Drohneninspektion nach einem Sturm
Schnelle Schadensbewertung – Nach einem Sturm sollten Hauseigentümer zeitnah eine Sichtprüfung vornehmen lassen. Drohnen können binnen Stunden nach dem Unwetter aufsteigen und das Dach inspizieren, ohne dass riskante Kletterarbeiten nötig sind.
Thermografie zur Rissdetektion – Feine Zellrisse verursachen Wärmeunterschiede. Infrarotkameras an der Drohne erkennen sie sofort. So lassen sich defekte Module identifizieren und tauschen, bevor sie zu Brandherden werden.
Dokumentation für den Versicherer – Ein normgerechter Prüfbericht inklusive Fotos, Videos und Messdaten dokumentiert den Zustand der Anlage. Sollte es zu Streitigkeiten kommen, hat der Eigentümer einen klaren Nachweis.
Präventionsstrategien – Drohneninspektionen helfen nicht nur nach dem Schaden, sondern auch präventiv. Lose Kabel oder beschädigte Halterungen können vor dem nächsten Sturm gesichert werden.
Best Practices für Hausbesitzer
Regelmäßige Kontrollen – Führen Sie nach starken Stürmen, Hagel oder heftigem Regen immer einen Drohnencheck durch. Dies gilt auch, wenn auf den ersten Blick keine Schäden zu sehen sind.
Versicherungsvertrag überprüfen – Lesen Sie die Bedingungen Ihrer Wohngebäudeversicherung. Oft ist eine regelmäßige Wartung Voraussetzung für den vollen Versicherungsschutz. Dokumentierte Inspektionen helfen, den Nachweis zu erbringen.
Gewährleistung ausschöpfen – Fallen Schäden innerhalb der zweijährigen Gewährleistungsfrist auf, kann der Installateur zur kostenlosen Reparatur verpflichtet werden. Eine Inspektion kurz vor Ablauf dieser Frist ist besonders sinnvoll.
Aerolytik‑Abonnement nutzen – Mit dem jährlichen Inspektionsabo erhalten Sie acht Prozent Rabatt und stellen sicher, dass Ihre Anlage stets überprüft wird. Kombinieren Sie optische und thermografische Inspektionen, um sowohl sichtbare als auch versteckte Schäden zu erkennen.
Fallbeispiel: Sturmschaden in Brandenburg
Im Herbst 2024 fegte ein Sturm über Brandenburg. Ein Hauseigentümer bemerkte zunächst keine Schäden an seiner PV‑Anlage. Dennoch beauftragte er eine Drohneninspektion. Die Wärmebilder zeigten mehrere Hotspots und ein verschobenes Modul. Dank der professionellen Dokumentation konnte er den Schaden innerhalb der Gewährleistungsfrist reparieren lassen. Die Versicherung akzeptierte den Nachweis ohne weiteres – eine Erfahrung, die zeigt, wie wichtig eine proaktive Inspektion ist.
Fazit
Stürme und Hagel sind eine reale Bedrohung für Photovoltaikanlagen. Die hohen Schadenssummen des Jahres 2024 verdeutlichen die Dringlichkeit, Anlagen regelmäßig zu prüfen und Versicherungsbedingungen einzuhalten. Eine Drohneninspektion liefert schnell und sicher die nötigen Daten, um Schäden zu erkennen und zu dokumentieren. Mit Aerolytik an Ihrer Seite schützen Sie Ihre Investition, erfüllen Ihre Versicherungspflichten und sichern den langfristigen Ertrag Ihrer PV‑Anlage.








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